Die Treuhandgesellschaft InterGest hat bereits die vierte Auflage ihres Investitionsführers für Frankreich veröffentlicht: Kompakte Information über die Rahmenbedingungen für unternehmerische Präsenz im Nachbarland.

Frankreich ist für  Deutschlands Exportwirtschaft immer noch der wichtigste Markt in Europa. Die Treuhandgesellschaft InterGest will mit der inzwischen vierten, nun überarbeiteten Auflage ihres Investitionsführers für Frankreich Mittelständler beim Aufbau, der Restrukturierung oder der Erweiterung der unternehmerischen Präsenz im Nachbarland unterstützen. Auch das neue, kompakte und lesefreundliche Format richtet sich an Menschen, die in den Unternehmen für die Strategie der Internationalisierung und ihre erfolgreiche Umsetzung verantwortlich sind.

Für viele Mittelständler ist Frankreich oft der erste und wichtigste Auslandsmarkt. “Auch wenn häufig sehr viel stärker über andere Märkte diskutiert wird – es  gibt gute Gründe, die Veränderungen in unserem Nachbarland im Auge zu behalten. Frankreich ist in den letzten Jahren dynamischer geworden”, schreibt InterGest-Chef Professor Peter Anterist. Er plädiert dafür, das Bild vom Wirtschaftspartner Frankreich zu überprüfen: “Wir sehen in den französischen Firmen heute eine neue Generation von Mitarbeitern und Managern am Werk. Sie sind sehr viel stärker international orientiert.”

“Wir sehen in den französischen Firmen heute eine neue Generation von Mitarbeitern und Managern am Werk. Sie sind sehr viel stärker international orientiert.”

Gegliedert ist die 128 Seiten starke Publikation in mehrere Teile: Einem gesamtwirtschaftlichen Überblick folgt eine kurze Einführung in das französische Handelsrecht und mögliche Vertriebswege. Die Publikation gibt dann einer Übersicht über die möglichen Rechtsformen und die Rahmenbedingungen für ein eigenes Unternehmen in Frankreich. Das Steuersystem, das Arbeits- und Sozialrecht sowie das Aufenthaltsrecht in Frankreich werden in weiteren Kapiteln kompakt dargestellt. Der InterGest Investitionsführer ist in Deutschland über den Buchhandel, Amazon oder den Verlagspartner local global oder direkt bei InterGest in Frankreich zu  beziehen.

La grande nation”- immer noch. Das nationale Selbstbewusstsein der französischen Gesprächspartner hat in den letzten Jahren nicht gelitten

InterGest France  hat seinen Sitz grenznah im französischen Saargemünd und in den letzten fünfzig Jahren weit über 500 deutsche Firmen erfolgreich in den Markt Frankreich begleitet. Peter Anterist betont in seinem Vorwort auch die bleibenden Eigenheiten der französischen Wirtschaft – und hält an den “goldenen Regeln” aus den ersten drei Ausgaben seines Investitionsführers für Frankreich fest.

Peter Anterists “Goldene Regeln” für das Frankreich-Geschäft

    1. „Business is local“ – in Frankreich sowieso. Wenn Sie dort erfolgreich verkaufen wollen, müssen Sie “Franzose werden“. Wie? Gründen Sie eine eigene Vertriebsniederlassung in Frankreich!
    2. “Business is personal” – diese Regel gilt auch und gerade in Frankreich. Starke Argumente für ein Produkt reichen nicht. Zum Erfolg in Frankreich gehört eine persönliche Beziehung. Sie aufzubauen und zu pflegen fällt einem französischen Vertriebsmitarbeiter ganz sicher leichter. Besorgen Sie sich einen „Frankreich-Chef“!
    3. „Frankreich Chef“: Er hilft Ihnen auch, wenn es bei Verhandlungen über Angebote, Verträge oder Reklamationen in Frankreich sehr wohl auf sprachliche Finessen ankommt. Mit einem Dolmetscher kommen Sie da nicht weit.
    4. „La grande nation“ – immer noch. Das nationale Selbstbewusstsein Ihrer französischen Gesprächspartner hat in den letzten Jahren nicht gelitten. Exzellente Weine und hervorragendes Essen zu loben – schön und recht. Aber vergessen Sie nicht, die Industrie und Infrastruktur Frankreichs zu rühmen: PSA und Renault, Airbus und TGV scheuen global keinen Wettbewerb.
    5. Bürokratie. Noch immer so etwas wie eine französische Erfindung. Versuchen Sie bitte nicht, Beamten in Frankreich energisch zu kommen. Gebotene Freundlichkeit und nicht enden wollendes Verständnis – und genau damit die Abänderung getroffener administrativer Entscheidungen, das bekommt Ihr französischer Geschäftsführer ganz sicher besser hin als Sie auf gut Deutsch.   
    6. Lokalisierung. So banal es klingt und so oft wie wir diesen unternehmerischen Kardinalfehler in all unseren Publikationen schon gegeißelt haben: Ohne die Anpassung Ihres Produkts auf spezifisch französische Bedürfnisse – sei es beim Design, der Verpackung, der Komposition – werden Sie keinen Erfolg haben.  

Das Inhaltsverzeichnis als PDF

Bibliographische Angaben:

InterGest Investitionsführer Frankreich, 128 Seiten, 4. Auflage,18 Euro
Bezug über Intergest: http://www.intergest.com/

Buchhandel:  ISBN, 978-3-9820948-1-6
Amazon: ASIN: 3982094860
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